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TSV aus dem Titelrennen

Der TSV Handschuhsheim hat sich nach der gestrigen Niederlage gegen den direkten Konkurenten RGH aus dem Rennen um die deutsche Meisterschaft verabschiedet. Die Löwen unterlagen im Fritz-Grunebaum-Sportpark mit 6:12.

Viele Löwenanhänger hatten die Manschaft an das andere Neckarufer begleitet und waren guter Dinge, dass mit einem Sieg der Sprung unter die letzten Vier geschaft werden kann; doch von Beginn an kam keine rechte Euphorie auf. Die RGH war stärker und der TSV oft unter Druck, in der Verteidigung mussten oft mehrere Spieler zugreifen, um die anstürmenden Orangenen aufzuhalten und so wusste man sich in der ersten Viertelstunde zweimal nur mit Fouls zu helfen und die RGH ging durch Straftritte vom sicheren Kicker Heimpel mit 6:0 in Führung. Die Handschuhsheimer waren in der Verteidigung nun besser organisiert, doch im Angriff fand man kein Rezept gegen die kompakt stehenden Heidelberger. Gute Angriffsbälle wurden durch unplatzierte Kicks leichtfertig dem Gegner zugespielt und so konnte man in der ersten Halbzeit nur drei Punkte durch einen Straftritt von Thorsten Wiedemann erzielen.

In der zweiten Halbzeit das gleiche Bild: Der TSV konnte einfach nicht zulegen und man tat sich im Aufbauspiel sehr schwer. Auch merkte man an der Gasse, dass der etatmäßige Fänger Alexander Hug fehlte und wenig gute Bälle in die Hintermannschaft kamen. Die Rudergesellschaft hatte auch keine klaren Möglichkeiten ins Malfeld einzudringen, doch zwei weitere Strafttritte in der 45. und 70. Minute reichten den Vorsprung auszubauen. Erst in den letzten zehn Minuten waren die Löwen risikoreicher, sie setzten den Gegner mehr unter Druck und dies führte kurz vor Schluss zum Anschlusstreffer durch Mathias Pipa zum 6:12. Kurz keimte bei den Gästen noch einmal die Hoffnung auf, doch obwohl man den Gegner erneut in die Bredouille brachte, konnten man das Ruder nicht mehr rumreißen und verlor am Ende das Spiel mit sechs Punkten.

Nun muss man allen anderen Heidelberger Teams zuschauen, wenn sie versuchen, den Favoriten aus Frankfurt vom Thron zu schubsen. Ihnen viel Glück dabei.

Handschuhsheim spielte in folgender Aufstellung (1-15): Bender, Schröder, Bayer Felix, Horwarth, Laule, Hartmann, Schmidt, Pipa Alexander, Wiedemann, Brisse, Bommes, Pipa Mathias, Chaule, Lorenz, Heising.
Eingewechselt wurden: Lortz und Bayer Moritz

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