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Review 1. XV vs. RG Heidelberg

Mit einem Wort: Schade. Schade deshalb, weil gegen die hoch gehandelte RGH tatsächlich die Überraschung und ein Sieg möglich gewesen wäre. Am Ende setzten sich die Gäste aber verdient mit 21:15 durch und dem TSV bleibt ein Bonuspunkt, der sich noch als extrem wichtig erweisen könnte.

Nach den bisherigen Vorstellungen seit der Winterpause gingen die “Orange Hearts” als klare Favoriten in die Partie. Aber wie angekündigt zeigten unsere Löwen eine deutliche Reaktion nach der Heusenstamm-Niederlage und starteten schwungvoll ins Derby. Die RGH fing sich aber schnell und verlegte das Spiel klug tief in die Löwenhälfte. Nach einem schnell angespielten Straftritt gingen auch die ersten Punkte aufs Konto der Orangenen.

Dann aber kämpften sich die Löwen richtig ins Spiel und kamen nach mehreren Angriffen in ihre wohl beliebteste Position: Gasse nahe des Gegnermalfeldes. Auch diesmal saß die Attacke und Nummer 8 Alexander Hug legte ab – durch Innendreiviertel Benjamin Oluochs erfolgreichen Kick stand es wieder Remis. Allerdings währte die Freude wohl einen Augenblick zu lang – der RGH war die Unkonzentriertheit recht und Marvin Dieckmann sorgte umgehend wieder für lange Löwengesichter. Bis zur Halbzeit erkämpften sich die Löwen noch einen Straftritt. Diesen traf Oluoch erneut und mit 10:14 ging es in die Pause.

In der zweiten Hälfte machten die Löwen sich das Leben zunächst selbst schwer. Unsaubere Kicks gaben der RGH unnötig viel Raum zum Kontern, was für die Gäste das Gleiche ist, wie das Paket für den TSV. Der stark aufgelegte Robin Plümpe wurde nicht konsequent getackelt und Simon Schreieck konnte zum Versuch vollenden. Nun rannten die Löwen einem Elf-Punkte-Rückstand hinterher. Lange Zeit neutralisierten sich die beiden Abwehrreihen, bevor die Löwen zum Endspurt übergingen. Doch hier sollten Unkonzentriertheiten dem TSV letztendlich den Kragen kosten: Zwei gute und eine nahezu 100%-Chance wurden durch Vorwürfe vertändelt – der Versuch durch den eingewechselten Steffen Horn kam zu spät. Er bedeutete beim Endstand von 15:21 dennoch den defensiven Bonuspunkt, der sich am engen Tabellenende noch als extrem wichtig erweisen könnte.

Weiter geht’s am Sonntag, den 30. April, um 14 Uhr gegen Meister TV Pforzheim.

So spielten unsere Löwen:

Aufstellung: 1 Bender (68. Dr. Aschauer), 2 Wetzel, 3 Martel (60. Schüle), 4 Ruhland (65. Horn), 5 Rosenthal, 6 Müller, 7 Hartmann, 8 Hug, 9 Stöhr (75. Genthner), 10 Leimert, 11 von Haken (41. Korn), 12 Ayachi, 13 Oluoch, 14 Tasche, 15 Schmitt.

Versuche: Hug, Horn
Erhöhung: Oluoch
Straftritt: Oluoch

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