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Ein Sieg des Willens

In einem abwechslungsreichen Spiel hat unsere zweite Mannschaft gestern die SG Tübingen / Neckarhausen mit 46:29 besiegt. Trainer Lukas Rosenthal ging mit gutem Beispiel voran und legte gleich drei Versuche, er sprach anschließend von

“einem Sieg des Willens. Ich bin sehr stolz auf euch, jeder hat sich reingehängt und wir sehen, was möglich ist, wenn wir zusammen arbeiten. Die Bankspieler haben tollen Input gebracht und trotz einiger Fehler und Widrigkeiten war das ein Spiel, auf dem wir aufbauen können.”

Nach einem Blitzstart tauchte Marcel Danzer an der Eckfahne zum Versuch ab. Vor schöner Kulisse, etwa 100 Zuschauer hatten sich eingefunden, schienen die Löwen direkt wach und in der Partie. Doch leider trog der Schein, der flinke Gästezehner konnte einen feinen Überkick selbst fangen und lief ebenfalls früh ins Malfeld ein.

Nun entwickelte sich ein munteres Spiel, in dem Angriff auf Angriff rollte. Weder bekam Tübingen die Löwen in den Griff, noch konnte der TSV in der eigenen Verteidigung wirklich dicht machen. Mit einer starken Achse Rosenthal – Heising – da Giacomoni erzielten die Handschuhsheimer aber mehr Punkte und führten zur Halbzeit 31:15.

Nach der Pause gerieten die Gemüter durch teils zerfahrene Aktionen beinahe außer Kontrolle, aber sowohl TSV, als auch Tübingen und ein ruhig bleibendes Schiedsrichtergespann kühlten das Geschehen wieder herunter. Alex Metz brachte das allerdings nicht mehr viel, der Dritte-Reihe-Hühne hatte nach hartem, aber fairen Cleanout den Platzverweis bereits erhalten. Aus Handschuhsheimer Sicht natürlich doppelt bitter, schade, dass hier der nicht vorhandene Videobeweis keine Aufschlüsselung der Ereignisse bringen konnte.

Doch in Unterzahl erwachte dann doch noch das Löwenherz. Die routinierte Hintermannschaft um die eingewechselten Moritz Bayer und Mathias Pipa ließ keine Tübinger Durchbrüche mehr zu, während Sebastian Bommes nahtlos da weitermachte, wo Kevin Heising aufgehört hatte und im Zusammenspiel mit da Giacomoni die Stürmer feurig antrieb. Zwei Versuche zogen den tapfer kämpfende Gästen dann endgültig den Zahn.

Mannschaftlich geschlossen zeigten sich die Junglöwen. Foto: Elke Bayer.

Die Auszeichnung zum Spieler des Tages holte sich Marius da Giacomoni für sein tadelloses Spieldenken und -lenken, während Spielertrainer Rosenthal ohne seine Zeitstrafe womöglich noch mehr Versuche gelegt hätte. Zum Abrunden des schönen Spiels trug auch Marcel Danzer bei, der sich nach Rosenthals Rückkehr spontan selbst zum Trainer erklärte und eigenhändig auswechselte. Spaß muss ja auch sein.

Ein rundum gelungener Spieltag für unsere Junglöwen, die in zwei Wochen dann beim Tabellenführer in Freiburg die Formkurve weiter ansteigen lassen wollen! Danke an alle Helfer, Zuschauer, Fans und und und…Mit den Worten der Fankurve:

“Sauwer die Hoor gschnitte!”

Für den TSV spielten: Genthner – Grimshandl, Drehsen, Camus, Chazotte – da Giacomoni, Heising – H. Stockert, Metz, von Tresckow – Raicevic, Rosenthal – Nunheim, Danzer, Vette. Eingewechselt: M. Bayer, Rensland, Bommes, M. Pipa, Hartmann, Sökmen, Brandel.

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