Heidelberg. (momo) Mit einem krachenden 90:0-Heimsieg über die SG Berlin haben die Lionesses ein Ausrufezeichen zum Schluss der regulären Saison gesetzt und sich mit der Meisterschaft in der Frauenbundesliga B gekrönt. Der Weg soll aber nicht zu Ende sein, am 15. April kommt es zur Aufstiegs-Relegation gegen die SG Rhein-Main.
„Ich bin natürlich hochzufrieden, das war ein tolles Spiel, mannschaftlich geschlossen und meist das System gut umgesetzt“,
hatte Trainer Felix Bayer gut Lachen. Aus dieser geschlossen guten Löwinnen-Mannschaft einzelne Spielerinnen herauszuheben, fällt schwer. Nur beispielhaft seien Manja Bechtel mit einer nahezu 100%-prozentigen Kickquote, Sarah Piepkorn mit ihren drei Versuchen oder Margot Chazotte mit zahlreichen flinken Läufen zu nennen.
Angeführt von den Leistungsträgerinnen überrannten die Löwinnen die Gäste aus der Hauptstadt förmlich. Nur knapp zehn Minuten konnten die Berlinerinnen den Druck der Löwinnen standhalten. Dann eröffnete Sasha Conrad den Versuchereigen. Es sollten ein Dutzend weiter folgen.
Aber nicht nur der Angriff war gut. Die Defensivstruktur packte mit Herz und Hand über die volle Spielzeit zu und ließ den engagierten, aber insgesamt chancenlosen Berlinerinnen keine Möglichkeit, eigene Punkte zu nehmen.
Besonders freute sich Bayer noch über die Entwicklung innerhalb der Mannschaft. Denn mit Ida Kudlek, Sophie Watzelt, Theresa Kuntzi und Sandra Faller hatten gleich vier Lionesses ihr Debüt! Faller, Cousine von 2. Mannschafts-Innen Merlin Drehsen, spielt erst seit wenigen Monaten Rugby:
„Das war richtig gut und hat super Spaß gemacht“,
schien sie bereits prächtig bei den Löwen integriert.
Beim überpünktlichen Abpfiff des souveränen Schiedsrichters jubelten beide Seiten über ein faires, und wenngleich früh entschiedenes, schönes Spiel. Danke dafür, Berlin!
Für den TSV soll die Reise derweil nicht zu Ende sein. Am 15. April kommt die SG Rhein-Main an den Neckar. Im Falle eines Sieges würden die Lionesses ihre perfekte Saison krönen und nächste Saison gegen die besten Teams Deutschlands antreten. Unter anderem warten dann zwei Derbys gegen Nachbarn SC Neuenheim und Seriensieger Heidelberger RK. Der Trainer erwartet im April einen heißen Tanz:
„Ich habe nicht allzu viele Informationen über den nächsten Gegner. Aber das wird extrem hart und wahrscheinlich ein richtiger Kampf auf Augenhöhe.“
Auch in diesen werden die Löwinnen mit Rückenwind und mit vollen Einsatz starten.
SG Lionesses – SG Berlin 90:0 (42:0), Lionesses: Hinterding – Chazotte, Conrad, Strassburger, Piepkorn – Bechtel, Held – Herrada, Syla – Storkbudia, Mari – Kuntzi, Kudlek, Faller. Eingewechselt: S. und T. von Appen, Watzelt.
Schiedsrichter: M. Bollian; Zuschauer: 150; Punkte: 7:0 (9.) Versuch Conrad + Erhöhung Bechtel; 14:0 (11.) V Stork + E Storkbudia; 21:0 (15.) V Eden + E Bechtel; 28:0 (31.) V Held + E Bechtel; 35:0 (34.) V Piepkorn + E Bechtel; 42:0 (36.) V Hinterding + Bechtel; 49:0 (42.) V Chazotte + E Bechtel; 56:0 (52.) V + E Bechtel; 59:0 (59.) Straftritt Bechtel; 64:0 (65.) V Piepkorn; 71:0 (68.) V Herrada + E Bechtel; 78:0 (69.) V Piepkorn + E Bechtel; 85:0 (70.) V Chazotte + E Bechtel; 90:0 (75.) V Thiel; Zeitstrafe: Bechtel (70.)
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