Heidelberg. (momo) Auch wenn das Hinspiel eine wahre Machtdemonstration war und mit dem Rekordergebnis von 139:3 für den TSV Handschuhsheim endete, wird das morgige Spiel in Heusenstamm kein Selbstläufer.
Dass es weniger deutlich laufen wird, liegt an beiden Mannschaften. Während die Füchse des RKH sich im Saisonverlauf gesteigert und gute Leistungen gezeigt haben, haben die Löwen einige Ausfälle zu ersetzen. Besonders das Siebenerrugby-Programm macht den Handschuhsheimern zu schaffen, gleich sechs Akteure sind dabei.
“Wir haben trotz allem eine gute Mannschaft und eine interessante Mischung aus jung und erfahren zusammen”,
glaubt Felix Martel. Selbst noch im für die Erste Reihe jungen Alter, muss Martel mit seinen Kollegen voran gehen. Besonders an vorderster Front drückt der Schuh ein wenig – selten beim traditionell sturmstarken TSV.
Der RKH wittert derweil die Chance, mit weiteren Punkten auch die letzten Sorgen um den Klassenverbleib ad acta legen zu können. Damit die flinken Füchse den Löwen nicht entwischen, ist ein guter Start wichtig. Die ersten Minuten waren in den den vergangenen Partien zumeist keine TSV-Sternstunde.
Aber mit der Möglichkeit, sich auf höchstem Niveau beweisen zu können, machen die jungen Löwen im Kader vielleicht den gerade in den ersten 15 Minuten so eminent wichtigen Dampf aus.
“Wir brauche keine Ausreden, sondern klare fünf Punkte”,
stellt auch Martel das Ziel unmissverständlich klar.
Rugby-Bundesliga Südwest, Samstag, 15 Uhr: RK Heusenstamm – TSV Handschuhsheim (Sportzentrum Martinsee).