Junglöwen vor der Reifeprüfung: Am morgigen Sonntag reisen unsere Junglöwen in den Schwarzwald und treten gegen Tabellenführer RC Rottweil an. Eine harte Aufgabe für das Team des Trainergespanns Bung / Eiermann.

Der RCR zeigte sich schon die vergangenen Spielzeiten stark und erreichte fast jedes Jahr ein Endspiel, je nach Reform des Deutschen Rugby-Verbandes mal im DRV-Pokal, mal im Ligapokal. Allerdings haftete den Gelb-Schwarzen dabei der Makel an, in entscheidenden Situationen die Nerven zu verlieren, denn sie gingen jedes Mal als Verlierer vom Platz. Auch war es um das im Rugby so wichtige und absolut essentielle Fairplay nicht immer so gut bestellt, führte der RC doch regelmäßig die inoffizielle “Rangliste” an Zeitstrafen und Platzverweisen an.

Allerdings zeigen die Rottweiler nun ein anderes Gesicht. Erstens legten sie die Endspielschwäche durch den diesjährigen Erfolg im Ligapokal ab, als sie am 1. April 17:13 gegen StuSta München endlich den ersehnten Titel gewannen; und zweitens spielen sie mittlerweile auch cleverer und schwächen sich nicht durch unnötige Regelverstöße immer wieder selbst. Durch zahlreiche rumänische Akteure in der Mannschaft bleibt ihr Spielsystem zwar körperlich direkt, aber präsentiert sich immer ausgereifter und erfolgreicher.

Eine harte Nuss für unsere Junglöwen, die mal wieder in neuer Formation spielen müssen, denn mit Moritz Bayer, Sebastian Lorenz und Marco Dörzbacher fehlt beispielsweise die komplette Achse 9-10-15 des siegreichen Spiels in Regensburg. Da diese Situation aber weiß Gott nichts Neues ist soll und darf sie auch nicht als Ausrede zählen. Morgen um 15 Uhr müssen alle Löwen zupacken und arbeiten, um die Rottweiler vom eigenen Mal fernzuhalten. Zieht man die Schwarzwälder Verteidigung mit weitem Spiel auseinander, ergeben sich auch Lücken, die der TSV zu eigenen Punkten nutzen muss.

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