Luxemburg. (momo) Nach einem extrem harten Arbeitstag stand der 29:20-Sieg fest. Auch wenn Souveränität etwas anders aussieht, bleibt (wenig überraschend) festzustellen: Kämpfen können die Löwen.
“Luxemburg hat es uns schwer gemacht, das war wirklich sehr umkämpft und deutlich knapper, als es uns lieb gewesen wäre“,
zollte Trainer Lukas Rosenthal dem RCL Respekt.
Denn trotz der Tatsache, dass die Nationalmannschaft im Einsatz war, stellte der RC Luxemburg eine extrem starke Mannschaft. Zu Hause wurden die Rugbyspieler des Großherzogtums schon für einige etablierte Bundesligamannschaften zur Stolperfalle, zeitweise waren auch die Handschuhsheimer nicht weit davon entfernt, Federn zu lassen.
Denn mit der sehr physischen und druckvollen Verteidigung machten die Hausherren den Gästen das Leben schwer. Der TSV hatte zum ohnehin mit Zweitmannschaftsspielern aufgefüllten Kader noch zwei frühe Verletzungen zu beklagen, die gesamte Bank entstammte also diesmal der „Reserve“. Die sprangen aber tadellos in die Bresche und jedes Mal, wenn die Löwen ihr Spiel durchsetzen konnten, wurden sie gefährlich.
Eine gelbe Karte und die damit verbundenen zehn Minuten Zeitstrafe gegen Felix Martel brachten die Löwen nochmals unter Bedrängnis, aber mit großem Kampfgeist und Herzblut gelang es, die Führung ins Ziel zu bringen.
Der RCL verlangte mit der unorthodoxen Spielweise dem TSV alles ab. Umso schöner war es, dass der „Debütantenball“, in dem mehrere Spieler ihren ersten Einsatz, oder zumindest Start-Fünfzehn-Auftritt hatten, letztendlich ein erfolgreiches Ende fand.